Samstag, 20. Februar 2010

Simpel


Und das letzte Buch, was ich gelesen habe, war auch eins der Besten.

Simpel von Marie-Aude Murail
Ich fand das Buch echt super, lustig und interessant.
Ich denke, die Inhaltsangabe hinten auf dem Buch triffts ganz gut:
Simpel spielt gern mit Playmobil. Er sagt: "Hier sind alle total blöd", wenn hier alle total blöd sind, und er kann total schnell zählen: 7, 9, 12, B, tausend, hundert. Simpel ist zweiundzwanzig Jahre alt, doch mental ist er auf der Stufe eines dreijährigen Kindes. Gut, dass sich sein siebzehnjähriger Bruder um ihn kümmert. Doch Simpel zu betreuen ist alles andere als simpel. Und als die beiden Brüder in eine Studenten-WG ziehen, da wird es erst recht kompliziert. Doch nach anfänglichem Misstrauen können die Mitbewohner gar nicht anders, als Simpel ins Herz zu schließen!

Also ich würd sagen so ab 10 Jahren und für Zugfahrten und Genießer-Leser perfekt geeignet mit 300 Seiten.

Zwischendurch-Roman


Ich hab so für zwischendurch in zwei Stunden noch Hände Weg Von Mississippi von Cornelia Funke gelesen, weil grad kein anderes Buch zur Hand war und ich muss sagen, es ist eigentlich ganz schön ; ). Ich würde sagen, ab 6 zum Vor- und selber lesen.

Nächster Thriller - Limit


Von der Genialität Dan Browns getragen, habe ich mich an den nächsten Thriller gewagt.

Limit von Frank Schätzing
Ich bin erst zur Hälfte durch mit dem Buch, aber kann schon mal einiges dazu sagen. Also jetzt ab der Hälfte (700 Seiten) geht es langsam los mit dem Action. Doch davor zieht sich die Handlung ein wenig und man liest abwechselnd 3 Geschichten, die bis jetzt in keinem Zusammenhang stehen. Es geht um den Ermittler Owen Jericho, der eine verschwundene Dissidentin in China auftreiben muss, in der nächsten um einen Mondausflug einiger Prominter und in der letzten Geschichte um den Präsidenten einer Ölfördergemeinschaft, auf den ein Anschlag verübt wurde. Also ich muss sagen, das Buch ist im Moment schon spannend. Aber ich würde sagen, man liest lieber die genialen Bücher von Dan Brown, obwohl der Schreibstil ähnlich ist. Mittlerweile habe ich mit der Aussicht auf noch 600 eher durchwachsene Seiten das Buch zur Seite gelegt und ein anderes angefangen.

Dan Brown - Meteor


Zwischendurch habe ich jetzt Meteor von Dan Brown gelesen.

Ich glaube Dan Brown ist jedem ein Begriff. In diesem Thriller geht es um einen Fund der NASA, die sehr in die Kritik geraten ist. Der Anwärter auf das Amt des Präsidenten hat sogar vor die NASA gänzlich abzuschaffen, weil sie keine Erfolge aufweisen kann. Also muss etwas Sensatsionelles her.
Dies geschieht mit einem Fund eines Meteoriten, in dem Lebewesen aus dem All versteinert sind.
Das ganze Land feiert die Wiederauferstehung des Präsidenten, doch hinter den Kulissen setzen sich die unabhängigen Forscher, die den Fund bestätigen sollten zusammen, weil die Hauptfigur eine Verdacht geschöpft hat.
Ich kann nur sagen, am Ende gibt es wie immer bei Dan Brown eine ungeahnte Wendung und es war ein anderer Bösewicht als der, der eigentlich schon feststand.
Ich fand das Buch echt extrem spannend, sehr realistisch und fantastisch recherchiert. Nur muss ich sagen, dass sich die ersten 130 Seiten schon ein bisschen hingezogen haben, denn erst danach kommt Spannung auf. Doch auf jeden Fall ein Buch zum Weiterempfehlen!!

Asphaltspringer


Danach habe ich Asphaltspringer von Rusalka Reh gelesen.

Traceure haben keine Angst. Unten die Hölle, oben der Traum vom Fliegen. Dipper, Corone, Skylark und Jay sind Traceure. So oft es geht, trainieren sie Parkour und überwinden Hindernisse in alten Fabrikgebäuden, Parkanlagen oder auf Sportplätzen. Kite, Corones Ex-Freundin, stößt zu ihnen, und Dipper und sie kommen sich näher. Doch sie hängt noch an Corone und den beschäftigt noch etwas. Es scheint mit seiner Schwester Kittiwake zu tun zu haben. Und plötzlich ist die Hölle ganz nah. Eine dramatische Freundschafts- und Liebesgeschichte, die das Lebensgefühl "Parkour" widergibt. Die Autorin hat eine Leipziger Gruppe monatelang begleitet, ihre Sprache und ihre Erfahrungen prägen den Roman.
Irgendwie wird die Geschichte am Ende leider auch noch unübersichtlich und hört auf Spaß zu machen. Es sollte wohl alels eingebaut werden, damit das Buch ultraspanendn und hipp wird. Das ist aber nicht sooo gelungen, also am besten eines der anderen hier genannten Bücher kaufen. Das Buch ist relativ kurz und hat ca. 200 Seiten, ab 12 Jahren.

Und wieder Erlend Loe...


Dann habe ich noch ein Buch von Erlend Loe gelesen:

Naiv. Super.

Als der ältere Bruder ihn beim Krocket besiegt, gerät der Ich-Erzähler, ein 25-jähriger Student, in eine Lebenskrise. Er schmeißt alles hin, lebt in den Tag hinein und beginnt nachzudenken - über sich, über das Leben, über das, was er hat, und das, was ihm fehlt, beispielsweise eine Freundin. Und ob die Dinge besser oder schlechter werden. Entschlossen, dem Leben neu zu begegnen, tauscht er Faxe mit einem Freund aus, kauft einen Volvo, korrespondiert mit einem weltberühmten Chaosforscher, freundet sich mit einem Jungen an, besucht seinen Bruder in New York und findet endlich auch ein Mädchen, das seine Freundin werden könnte. Erlend Loe erklärt die Welt auf lustige und interessante Weise.
Ich fand das Buch eigentlich ganz cool, wobei man sagen muss das ich „Doppler“ von ihm schon besser fand. Aber wieder ist die Hauptperson von der Welt verlassen und zieht sich zum Denken zurück. Also ein schönes Buch, so 250 Seiten und ab 12 Jahren zu lesen.

So voller Wut


Das nächste Buch, was ich gelesen habe, war:

So voller Wut von Pete Smith
„So voller Wut“ handelt von einem Jungen, dessen Freundin zum Spaß eine Amokdrohung ins Internet stellt. Am Anfang werden viele Schulen geräumt, doch bald stellt sich heraus, das alles nur ein paar schulfreie Tage bescheren sollte. Aber dann passiert etwas unerwartetes. Ein Unbekannter greift die Idee auf und plant wirklich einen Amoklauf. Die Ankündigung zum Gemetzel schickt er Jasmin, die er als gleichdenkend ansieht.
Also ich fand das Buch extrem spannend, aber am Ende war es schon so schnell vorbei. Also ich kann es für eine Zugfahrt empfehlen, so ab 12 Jahren würde ich sagen.

Barnaby Grimes


Ich habe in letzter Zeit so viele Bücher gelesen, dass ich gar nicht dazu gekommen bin alle reinzustellen. Deswegen kommen jetzt mehrere auf einmal.
Den Anfang macht:

Barnaby Grimes – Die Rückkehr des Smaragdschädels von Paul Stewart & Chris Riddell
Barnaby Grimes ist ein sogenannter Tick-Tack-Junge, eine Art Bote, der Mitteilungen und Lieferungen in kürzester Zeit von Mann zu Mann bringt. Er ist einer der besten Tick-Tack-Jungen, denn er kennt die schnellsten Wege über die Dächer der Stadt. Eines Tages erhält er einen Auftrag von einem vogelsammelnden Schuldirektor. Er soll einen seltenen Vogel vom Hafen unversehrt bis in den Vogelsaal der Schule bringen. Nach ein paar Wochen trifft er den Pförtner der Schule völlig heruntergekommen an, der ihm sagt, dass etwas an der Schule nicht mehr in Ordnung ist. Sofort macht sich Barnaby auf den Weg und entdeckt Unheimliches...
Das Buch habe ich heute morgen mit einem Mal durchgelesen. Es ist wie gewohnt bei den beiden Autoren kurz gefasst, hat nur eine Hauptstory und ist auch spannend. 180 Seiten voller Spannung mit vielen Witze.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Lieber nicht...

Audrey Niffenegger, bereits bekannt durch ihren Roman "Die Frau des Zeitreisenden", hat ein zweites Buch herausgebracht. Ich muss gestehen, das erste Werk nicht gelesen zu haben und bin deshalb recht erwartungslos gegenüber ihrem zweiten Werk gewesen. Als ich einige Tage später in eine Buchhandlung marschierte und das Buch quasi überall in den Regalen sah, war ich dennoch verwundert. Denn so toll fand ich es nicht...
"Die Zwillinge von Highgate" klingen laut dem Deckblatt ganz interessant, aber spätestens nach den ersten 10 Seiten habe ich das Buch zum 1. Mal weggelegt. Eine Woche später habe ich mich dann doch noch etwas weiter durchgequält, kann aber nicht sagen, dass es eine Veränderung bewirkt hätte. Das Buch ist durchzogen von einer düsteren Stimmung, die Charaktere sind allesamt neurotisch und relativ unsympathisch und auch die Geschichte von einer Toten, die auf die Erde zurückkehrt, geht nicht wirklich voran.
Also auch wenn das Buch nichts für Kinder ist, Jugendlichen sowie Erwachsenen ist ebenfalls davon abzuraten.

Erschreckend gut

Ich vermeide es zwar mir Weltuntergangsfilme anzusehen, aber bei einigen Büchern komme ich trotzdem nicht drumherum mir diese Szenarien einzuverlieben. Besonders, wenn sie so unglaublich spannend und realistisch geschrieben sind wie dieses Buch: "Die Welt, wie wir sie kannten" handelt vom Überlebenskampf einer Familie, nachdem der Mond aus seiner Umlaufbahn und näher an die Erde geschossen wurde. Als Folge dessen werden ganze Länder geflutet, Vulkane brechen aus und die Menschen müssen sich auf nie dagewesene Begebenheiten einlassen. Ein faszinierendes und gleichzeitig erschreckendes Buch, das man aber auf jeden Fall gelesen haben sollte. Allerdings nicht ohne eine warme Decke und einen vollen Magen, denn man fiebert mit den Figuren mit, als wäre man selbst dabei!!

Leider nicht mit Kreativität beschenkt

Nach "Twilight", "Herr der Ringe", "Narnia" und den tausend anderen Fantasy-romanen, die zur Zeit unsere Bücherregale überquellen lassen, gibt es wohl kaum Geschichten, die einen wirklich noch faszinieren oder überraschen. Ebenso "Die Beschenkte". Das Buch, das von einem Mädchen mit besonderen Gaben, Liebe und Kämpfen handelt, ist zwar eine nettte Geschichte für 10-12jährige, aber keine neue Offenbarung. Also, ein schöner Zeitvertreib, aber nix, was in ihrem Bücherregal umbedingt stehen sollte.