Sonntag, 7. März 2010

Spurensuche

Martina hat es zwar auf ihrer Seite schon stehen, aber dieses Buch gehört definitiv zu den Lese-Ereignissen dieses Jahres. "Margos Spuren" handelt von der Suche nach einem geheimnisvollen Mädchen, das plötzlich verschwindet. Alle lieben und bewundern sie, doch keiner versteht warum und wohin sie gegangen ist.
Das Buch reißt einen mit, weil es das alltägliche Leben und die Faszination, die von einigen Menschen ausgeht, so klar und lebensecht beschreibt. Neben einer spannenden Geschichte weist es außerdem liebenswerte Charaktere vor , mit denen man sich schnell anfreundet und auf die Suche begibt.

Samstag, 6. März 2010

Numbers - Den Tod im Auge


In dem Buch geht es um Jem, die eine Gabe hat, das Todesdatum ihres Gegenüber in seinen Augen zu lesen. Diese Gabe hat sie seit ihrer Geburt und daher sieht sie kommen, dass ihre Mutter stirbt, als Jem 7 Jahre alt ist. Von nun an wird sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt, kann sich aber nie in die Gesellschaft integrieren. Sie geht keine emotionalen Bindungen ein, weil sie weiß, wann ihr Freund sterben würde. Nun ist sie 15 und immer noch ein Problemkind. Doch dann trifft sie Spinne, mit ihm hängt sie gegen ihre eigene Moral öfters ab. Als sie eines Tages am London Eye, Londons Riesenrad, umherspazieren, bermerkt sie, dass alle Leute in der Warteschlange dasselbe Todesdatum haben - heute. Sie weiß, irgendetwas schreckliches wird passieren. Sie zieht Spinne weg und zusammen laufen sie fort, als es passiert - das London Eye explodiert. Von nun an sind die beiden von der Polizei als Zeugen gesucht, doch sie wollen nichts mit denen zu tun haben, weil Spinne auch unschöne Geschäfte am laufen hat. Jem weiß zwar, dass Spinne in 1 Woche stirbt, verliebt sich aber auf der Flucht in ihn. Als die Polizei sie am Ende fässt, nehmen sie Spinne mit nach London um ihn zu vernehmen. Erst denkt Jem, dass sie ihn vor seinem Tod nicht wieder sieht, doch dann scheint alles gut zu werden und die beiden treffen sich auf einem Kirchendach - an seinem Todestag. Sie wollen runter gehen, doch er rutscht ab und fällt vom Dach.
3 Monate später stirbt auch ihre Pflegemutter und man erfährt, dass Jems und Spinnes Sohn Adam die unheimliche Gabe auch geerbt hat.

Ich fand das Buch sehr spannend, was sich schon daran zeigt, dass ich es am ersten Tag komplett durchgelesen hab. Es ist ein bisschen in Jugendsprache geschrieben, aber nicht so sehr, dass man sich darüber ärgert. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, aber erst ab 12 Jahren, weil die Beschreibung der Toten und der Tode schon sehr genau ist. Es ist einigermaßen ein Problembuch, aber ich würde sagen trotzdem für viele Lesergruppen schön. Viel Spaß damit!