Freitag, 20. August 2010

Schnell noch ein Sommerbuch bevor der Sommer endgültig vorbei ist

Der Roman "Atem" von Tim Winton erzählt die Geschichte von Bruce und Loonie, zwei Freunden, die in einem kleinen Dorf in Australien leben und vom Leben gelangweilt sind.
Um Action in ihr Leben zu bringen, holen sie sich beim Tauchen bis zur drohenden Bewusstlosigkeit den Kick. Doch irgendwann reicht das nicht mehr aus und sie entdecken gemeinsam das Surfen. Schon bald sind die beiden als die jüngsten und waghalsigsten Surfer in ihrer Gegend berühmt und lechzen nach immer größeren und gefährlichern Wellen.

Für mich das perfekte Sommerbuch mit Sonne, Meer, Strand und Stoff zum Nachdenken über Grenzerfahrungen und das Zurechtkommen im Leben.

Helene zu "Wunderhund" von Ingrid Lee

Mackenzie bekommt von seine Vater eine Hündin, die dieser beim Glücksspiel gewonnen hat. Die beiden freunden sich schnell an und sind bald unzertrennlich. Doch dann setzt Mackenzie's Vater Cash(die Hündin) einfach aus. Denn Cash ist ein Pitbul, eine gefährliche Rasse, die bald verboten wrden soll. Doch auf der Suche nach Mackenzie, ihrem Jungen, rettet Cash mehrere Menschen vor dem Tod. Deshalb sollen zum Schluss nicht alle Pitbulls getötet werden, sondern nur die herrenlosen im Tierheim. Doch auch die wurden durch Cash's Verdienste alle adoptiert. Am Ende finden sich auch Mackenzie und Cash wieder.

Das Buch ist gut geschrieben. Manchmal kommt man ein bisschen mit den vielen Namen durcheinander. Auch dieses Buch ist eher für jüngere Kinder (diesmal 8-11 Jahre).

Donnerstag, 19. August 2010

Wunder werden wahr...

Als Alternative zum unten besprochenen "Elfenkuss", würde ich "Drei Wunder" vorschlagen. Die Geschichte hört sich zwar noch typischer als das Feenmärchen an, ist aber wirklich nett und interessant geschrieben und es macht Spaß dieses Buch zu lesen.
"Drei Wunder" handelt von Olivia, die nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester in eine neue Stadt zieht und sich dort total isoliert, weil ihr ihre "zweite Hälfte" fehlt. Aber eines Tages betritt sie den Laden einer Schneiderin, die ihr drei Kleider schneidert, von denen jedes einen Wunsch erfüllen kann. Diese Kleider verändern von nun an Olivias Leben.
Die Charaktere dieses Buches sind endlich mal etwas erfrischender und es gibt auch ein ernsteres Thema, das hinter dem ganzen Wunschtheater steckt.
Ein wirklich schönes Buch, das ich in jedem Falle den Elfen vorziehen würde.

Feenmärchen ohne Zauber

Wer eine originelle Geschichte mit neuen Ideen und sympathischen Charakteren sucht, hat sich mit "Elfenkuss", von Aprilynne Pike, das falsche Buch ausgesucht.
Die Geschichte klingt zwar auf den ersten Blick ganz nett (Mädchen, das plötzlich zur Elfe wird, trifft weitere unglaublich gutaussehende Elfen und eine Liebesgeschichte entwickelt sich), aber eigentlich ist es eine recht platte Geschichte, die stark den Fantasysagen ähnelt, die nach dem Vorbild von Stephenie Meyers "Biss"-Saga konstruiert sind. Die Charaktere, insbesondere die Hauptfigur sind so leblos und vorhersehbar, dass es nicht wirlich Spaß macht diese Geschichte zu verfolgen und auch die Story selbst erreicht keinen wirklich Höhepunkt, geschweige denn wird Spannung aufgebaut.
Wenn man eine unkomplizierte Geschichte für 8jährige möchte, die begeistert sind von Feen und Fabelwesen, kann man dieses Buch schon kaufen, aber sonst rate ich eher davon ab...

Dienstag, 17. August 2010

Helene zu "Hundewinter" von K.A. Nuzum

Ein paar Wochen nachdem Dessa´s Mutter erfroren ist, sitzt plötzlich ein wilder Hund mit einer verletzten Pfote auf der Veranda des kleinen Hauses mitten im Wald. Er ist sehr scheu und als Dessa´s Vater am Abend nach Hause kommt, rennt er erschrocken in den Wald zurück. Nach ein paar Tagen, 4 Tage vor Weihnachten kommt er wieder. Langsam gewöhnen sie sich aneinander. Doch am Tag vor Weihnachten, der Vater ist gerade im Wald, kommt ein hungriger Bär, der das Weihnachtsessen auffrisst. Aber der Hund verjagt ihn.

Die 1. Hälfte ist ziemlich langweilig, sodass die meisten das Buch wahrscheinlich nicht weiterlesen würden. Das Ende ist dann eigentlich gut, aber ich finde, dass es bessere Bücher gibt. Interessant ist es eher für jüngere Kinder (8-10 Jahre).

Mittwoch, 4. August 2010

Allgames - Christian Waluszek


Adrian ist ein Waisenkind, dass in einem Internat der Zukunft lebt. Sein Interesse gilt ausschließlich dem Programmieren und dem Adventure–Game Allgames. Am liebsten würde er alles andere hinter sich lassen - schon wegen seiner Spielschulden bei Allgames, die ihm bis zum Hals stehen. Mit einem Mal jedoch wendet sich das Blatt: Adrian gewinnt einen Programmierer-Wettbewerb und wird von Kain Marverick, dem reichsten Mann der Welt und Besitzer von Allgames, entdeckt. Geld spielt jetzt keine Rolle mehr. Doch nach und nach entdeckt Adrian, dass er Teil eines wahnwitzigen Plans ist.
Ein wirklich interessanter und spannender Thriller,der jedoch stellenweise etwas langatmig geraten ist.