Mittwoch, 28. August 2013

Die andere Seite des Glücks

Eines der schönsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe, ist "Die andere Seite des Glücks". Schön wegen seiner unbeschreiblichen Kulisse und der Gemütlichkeit, die dieses Buch verströmt. Aber auch mitreißend und nachdenklich, denn es geht um den Konflikt zweier Mütter (eine leiblich, eine angeheiratet), die nach dem Tod des Mannes um die zwei Kinder kämpfen. Ausnahmsweise wird in diesem Roman mal keine einfache Lösung angeboten, sondern beide Seiten beleuchtet, was der Geschichte Tiefgang und Spannung verleiht.

Aus einer anderen Welt

Nach dem Tod ihrer Schwester trifft Alice diese plötzlich in einem Chatroom wieder. Nach einiger Zeit entdeckt sie dort auch andere Jugendliche, alle gewaltsam umgekommen und nun in der Endlosigkeit gefangen. Doch kann Alice ihnen helfen die Erlösung zu erlangen? Und wie sind sie überhaupt dort hingekommen?

In Kate Harrisons Roman "Soul Beach" taucht die Protagonistin in ein Meer von Fragen ein und versucht das Rätsel um den Tod ihrer Schwester zu lösen. Doch statt Antworten findet sie im Chat ihre erste Liebe.

Sonntag, 16. Juni 2013

Wenn das Atmen schwer wird

Und noch einmal eine Titelheldin names Alina. In "Breathe", von Sarah Crossan,  ist das Atmen zum Privileg geworden ist und die Menschheit verschanzt sich in sauerstoffgetränkten Kuppeln. Drei Jugendliche versuchen diesem Albtraum zu entkommen und sich ihre Freiheit und die Atemluft zurückzuerobern.

Sonnenkriegerin

"Grischa", von  Leigh Bardugo, ist der erste Band einer geplanten Trilogie über die Sonnenkriegerin Alina, die bei dem Versuch ihr Land zu retten, lernen muss zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Anfangs spannend, dann eher mittelmäßig, da man diese Geschichte wohl schon tausendmal gehört hat.

Verfolgt

Zwei Bücher, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, aber beide mit demselben Thema. In "Und keiner wird dich kennen", von Katja Brandis, geht es um die Flucht einer Familie vor ihrem Stalker. "Mayas Tagebuch" von der wunderbaren Isabel Allende dagegen erzählt die Geschichte von Maya, die in eine Abwärtsspirale gerät, aus der sie nur schwer wieder herauskommt und fortan versucht ihren Verfolgern zu entkommen. Beide Bücher sind fesselnde Reportagen einer Flucht und auch für Erwachsene durchaus zu empfehlen!

Samstag, 20. April 2013

Indirekt ins Jenseits

Bücher, die sich mit dem Leben nach dem Tod beschäftigen, gibt es wie Sand am Meer. Einen weiteren Versuch zu diesem Thema macht Kajsa Ingemarsson mit ihrem Roman "Der Himmel so fern". Ihre Protagonistin gelangt jedoch nicht in Himmel oder Hölle sondern in eine Zwischenwelt von der aus sie die Zurückgebliebenen auf der Erde beobachten kann. Ein eher düsteres Buch, das sich leicht weglesen lässt aber nichts Tieferes und nicht unmäßig spannend.

Sonntag, 7. April 2013

Grosser bruder

Jeder der ein geschwisterchen hat kennt das zerrissensein zwischen genervtheit und geschwisterliebe. Niemand tut dies besser  als Steven der seinen kleinen bruder einerseits als nervtötenden giftzwerg bezeichnet und gleichzeitig gewillt ist alles für ihn zu tun. Steven ist besonders als stütze gefragt als sein kleiner bruder auf einmal schwer erkrankt und er sich zwischen familie, freunden und schule entscheiden muss.  - ein wunderbares, erstaunlich lustiges buch wenn man die thematik bedenkt. Ein muss für alle geschwister und auch für eltern ein tolles buch um seine kinder etwas besser zu verstehen