Sonntag, 16. Mai 2010

Verlust und Überwindung

Der Tod ist ein heikles Thema für Bücher. Oft zieht er die Geschichte so ins Traurige, dass einem der Spaß am Lesen vergeht, manchmal beendet man das Buch voller Melancholie, aber selten gelingt es einem Autor den großen Schmerz, den der Tod mit sich bringt zu überwinden und die Geschichte trotzdem spannend und lebhaft zu gestalten.
Jenny Valentine hat mit ihrem Roman "Kaputte Suppe" dieses Meisterwerk vollbracht und ein warmherziges Buch geschrieben, das einem die Schwierigkeit nach dem Tod eines geliebten Menschen weiterzuleben, vermittelt.
In dem Buch muss die 15jährige Rowan nach dem Tod ihres Bruder ihre Familie zusammenhalten und versorgen, da die Mutter keinen Ausweg aus ihrer Depression findet. Mithilfe neuer Freunde und sehr viel innerer Stärke versucht Rowan dies zu meistern.
Es macht trotz des schwermütigen Themas sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen und ich kann es nur allen Leuten empfehlen, die trotz des kalten Sommers etwas Wärme fühlen möchten.

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