Dienstag, 24. November 2009

Perdido - Das Amulett des Kartenmachers


Manel (12) aus dem Leseclub erzählt:

Inhaltsangabe: Hugo, ein 12-jähriger Waisenjunge, dessen Vater auf See verschollen ist und dessen Mutter an einer Krankheit starb, lebt zusammen mit seinem Onkel Walter, dem Kartographen, in einer kleinen, englischen Stadt. Als der Entdecker Rupert Lilywhite aufbricht, um einen neuen Kontinent zu entdecken, heuern sie zusammen auf seinem Schiff an. Prompt treffen sie auf eine unbekannte Insel und Lilywithe schickt sie aus, um eine Karte davon anzufertigen. Doch als sie an Land gehen, wird Walter von rattenähnlichen Vögeln entführt. Allein macht sich Hugo auf die Suche nach seinem Onkel und trifft kurze Zeit später auf das fliegende Schwein Pigasus und die tapfere Maus Herkules. Sie werden Freunde und die beiden machen ihn mit den anderen Inselbewohnern bekannt. Als Hugo dann erfährt, dass die Rattenvögel seinen Onkel in den gefährlichen Hedderwald zu den Büffelogern gebracht haben, die ihn in der nächsten Vollmondnacht verspeisen werden, gibt es für ihn kein Halten mehr. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden macht er sich auf, die silberne Eichel zu finden, die ihrem Besitzer seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt. Unterwegs geraten sie in so manche brenzlige Situation, doch in letzter Sekunde schaffen sie es doch noch, das Rätsel um dieses schon seit langem verschollene Artefakt zu lösen, womit auf der Insel wieder Frieden einkehrt.

Wie gesagt, es geht um einen 12 jährigen Jungen, der ein Rätsel lösen muss. Irgendwann bekommt einer seiner Freunde den Lösungsansatz heraus und ab da liegt die Lösung offen vor dem Leser. Nur die Helden im Buch sind immer noch ahnungslos, womit das Buch an Spannung verliert.

Perdido ist interessant geschrieben, ich bewerte es daher als gut. Ich selbst bin 12, deshalb meine Empfehlung: für Kinder unter 12 ein tolles Buch, für ältere Leser lohnt sich die Anschaffung jedoch nicht.


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